Umweltfinanz MarktreportRegelmäßiger Newsletter zu Erneuerbaren Energien und ethisch-ökologischen Kapitalanlagen
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Newsletter-Archiv
Zum Auftakt der „Grünen Woche“ haben am 19. Januar 35.000 Bauern, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft in Berlin gegen die industrielle Agrarpolitik demonstriert. Unter dem Motto „Wir haben es satt!“ forderten die Demonstranten konsequenten Klima- und Naturschutz, mehr Unterstützung für kleine und mittlere Betriebe, artgerechte Tierhaltung, ein Ende der Dumping-Exporte, gerechten Welthandel und gesundes Essen für alle. Das aus über 100 Organisationen bestehende Demonstrationsbündnis fordert die Bundesregierung auf, bei der aktuellen Agrarreform endlich den überfälligen Umbau der Landwirtschaft anzugehen.
Der Klimaschutzplan sieht für die Energiewirtschaft bis zum Jahr 2030 eine Minderung der CO2-Emissionen von 60 % bis 62 % gegenüber 1990 vor. Wie der Kohleausstieg in seinen verschiedenen Facetten gelingen kann, wird im „Kohlereader“ zusammengefasst. Die global agierende Divestment Bewegung fordert öffentliche Institutionen wie Städte, Bundesländer, Kirchen, Universitäten und Banken auf ihre Einlagen aus Unternehmen, die noch in Energieerzeugung aus Kohle, Gas und Öl investieren, abzuziehen und in nachhaltige Sektoren zu (re-)investieren. Insgesamt haben weltweit ca. 1.000 Institutionen bislang deutlich mehr als sechs Billionen Dollar von Unternehmen abgezogen, die Geschäfte mit fossilen Energien machen.
Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien bildet die Energieeffizienz die zweite Säule der Energiewende. Sie ist die sauberste, wirtschaftlichste und sicherste Ressource und außerdem sofort verfügbar. Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht in der Energieeffizienz sogar „den mit großem Abstand stärksten Hebel zur CO2-Vermeidung“ - noch vor der Ablösung fossiler durch erneuerbare Energien.
Sogenannte Balkonkraftwerke ermöglichen Mietern, ihren eigenen Strom zu produzieren und so ihre Stromrechnung mit einfachen Mitteln zu senken. Im letzten Jahr wurde eine technisch überholte Norm für solche kleinen, steckbaren Solaranlagen überarbeitet und damit endlich Sicherheit für Verbraucher geschaffen. Seitdem dürfen Balkonkraftwerke auch von Laien an den Haushaltsstromkreis angeschlossen werden.