Kraftwerkspark III: Neue Projekte in Süddeutschland gesichert Green City erhält in den ersten Ausschreibungsrunden 2018 Zuschlag für zwei Windparks
In der ersten Ausschreibungsrunde 2018 für Windenergie konnte sich Green City mit dem unterfränkischen Windpark Fuchsstadt erfolgreich durchsetzen. In der zweiten Runde hat dann auch der Windpark Blumberg auf dem baden-württembergischen Ettenberg einen Zuschlag erhalten. Damit sichert sich der Kraftwerkspark III die EEG-Vergütung für sieben weitere Anlagen mit insgesamt 24,7 MW Leistung, die mit Mitteln der Tranche C finanziert werden sollen.
Vergütung wieder auf höherem Niveau
Nach 4,73 Cent pro Kilowattstunde in der ersten Ausschreibungsrunde ist der durchschnittliche Zuschlagswert in der zweiten Runde mit 5,73 Cent pro Kilowattstunde wieder gestiegen auf das Niveau der Ausschreibung im Mai 2017.
Ein positives Zeichen für süddeutsche Wind-Standorte: „Durch die gestiegenen Zuschlagswerte können auch Windenergieanlagen in Bayern und Baden-Württemberg realisiert und wirtschaftlich betrieben werden“, freut sich Green City-Vorstand Jens Mühlhaus.
Investition in Speichertechnologie
Die Tranche C der Festzinsanleihe Kraftwerkspark III sieht neben Investitionen in regenerative Kraftwerke erstmals auch Investitionen in Speichertechnologien vor. Bis zu 2,0 Mio. Euro will Green City über eine technologieoffene Ausschreibung in die Speicherlösung investieren, die sich derzeit am ökonomischsten und am energiewirtschaftlich sinnvollsten erweist. Damit möchte Green City der Energiewende einen weiteren Anstoß geben.
Solar- und Windkraftwerke mit Speichern zu kombinieren, ist aus energiewirtschaftlicher Sicht logisch. Stromspeicher stehen an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit – und damit zur weit verbreiteten Anwendung, da ähnlich wie z.B. bei der Solarenergie mit der Massenproduktion enorme Kostenreduktionen einhergehen. Außerdem können stabile Betriebsmodelle zur Lastregulierung und Entlastung der Netze entstehen und Stromspitzen ausgeglichen werden.
„Früher hieß es, die Erneuerbaren hätten nicht ansatzweise das Potenzial, unseren Strombedarf zu decken. Dann hieß es, Strom aus regenerativen Quellen sei unbezahlbar. Beides ist zweifelsfrei widerlegt, das Gegenteil ist der Fall. Allein das Argument der stark fluktuierenden Erneuerbaren Energien hat noch Bestand – doch wie lange noch?“ fragt Jens Mühlhaus.
Quelle: Green City, Juni 2018