Energiekontor plant Rekordsolarprojekt mit 60 MW In Brandenburg entsteht bisher größtes Solarprojekt
Energiekontor ist einer der führenden deutschen Projektentwickler im Bereich Erneuerbare Energien. Mit seinen Projekten will Energiekontor seine Vision der Energiewende von 100 Prozent erneuerbarer Energie vorantreiben. Jetzt steht ein weiterer Meilenstein der Unternehmensgeschichte bevor: Der Solarpark Letschin in Brandenburg mit einer geplanten Erzeugungsleistung von 60 Megawattpeak ist das größte Solarprojekt, das Energiekontor bisher entwickelt hat.
Solarpipeline mit 170 MW gut gefüllt
Die dafür vorgesehene Fläche im Landkreis Märkisch-Oderland erreicht mit rund 55 Hektar ungefähr die Ausmaße von 65 Fußballfeldern. Die Schlüsselkomponenten für den Solarpark sind bereits bestellt, mit dem Bau soll im Laufe des dritten Quartals 2024 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist derzeit auf das erste Quartal 2025 terminiert.
„Mit dem erfolgreichen Startschuss für das Solarparkprojekt Letschin setzen wir unser strategisches Ziel, den Ausbau des Bereichs Solar, konsequent um“, so Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. „Unsere Projektpipeline im Bereich Solar ist gut gefüllt. Allein in Deutschland haben wir aktuell die Option weitere Solarparkprojekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 170 MWp bis zum Jahresende 2023 in den Bau zu bringen.“
Rekordsolarpark erhält eigenes Umspannwerk
Für dieses Rekord-Photovoltaikprojekt wird zudem erstmals ein Umspannwerk errichtet, über das der Park ans Hochspannungsnetz des Versorgers angeschlossen wird. Energiekontor hat bereits einen langfristigen privatwirtschaftlichen Stromabnahmevertrag (PPA) mit einem namenhaften deutschen Industrieunternehmen abgeschlossen. Die Freiflächenanlage wird etwa 68 Gigawattstunden Ökostrom jährlich produzieren. Das reicht rechnerisch aus, um den Strombedarf von rund 22.000 Haushalten zu decken, und spart pro Jahr mehr als 50.000 Tonnen klimaschädliches CO2 ein.
Übernahme in den Eigenbestand geplant
Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme ist die Übernahme des Solarparks Letschin in den Eigenbestand von Energiekontor geplant, um durch den Verkauf des Stroms regelmäßige Einnahmen zu generieren und das Konzernwachstum weiter voranzutreiben. Da sich die Sonneneinstrahlung oft komplementär zum Windaufkommen verhält, dürften mehr Solarparks auch die Einnahmen aus der schwankenden Windstromerzeugung stabilisieren.
"Mit der gezielten Übernahme von Solarparkprojekten in den Eigenbestand setzen wir dabei nicht nur wie angekündigt den weiteren Ausbau des Eigenbestandsportfolios fort, sondern tragen auch zu einer künftigen Stabilisierung der Einnahmen aus dem Segment Stromerzeugung bei, die derzeit noch maßgeblich durch das Windaufkommen im jeweiligen Geschäftsjahr bestimmt werden“, so Peter Szabo weiter.
Gemeinde profitiert mehrfach von Solarpark
Von dem neuen Solarpark profitiert auch die Gemeinde Letschin: Da die verpachtete Fläche zuvor intensiv landwirtschaftlich genutzt wurde, kann der Boden während der Betriebsdauer des Solarparks regenerieren. Durch die schonende Bauweise der Anlagen ist die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche später dann wieder problemlos möglich. Außerdem wird die Gemeinde über die im EEG geregelte kommunale Teilhabe am Verkaufserlös des Ökostroms beteiligt. Weitere Einnahmen kann sie über die anfallende Gewerbesteuer generieren.
Über Energiekontor
Energiekontor steht seit über 30 Jahren für solide Geschäftspolitik und verfügt über fundierte Erfahrungen in der Windkraft- und Solarbranche. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Darüber hinaus betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer Nennleistung von über 380 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren. Seit der Firmengründung 1990 hat Energiekontor über 150 Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 1,3 Gigawatt realisiert. Das entspricht einem Investitionsvolumen von über 1,8 Mrd. Euro. Im eigenen Bestand betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer Nennleistung von insgesamt rund 380 Megawatt. Seit 2022 notiert Energiekontor im Auswahlindex für kleinere Unternehmen (SDAX) der Deutschen Börse in Frankfurt.
Quellen: Energiekontor, September 2023
Bild: Energiekontor