Emissionsstart Unternehmensanleihe 2025 Bremer Windkraft-Pionier Energiekontor begibt zehnte Unternehmensanleihe
Die zehnte Unternehmensanleihe der Energiekontor AG bietet eine Verzinsung von 5,5 % pro Jahr bei einer Laufzeit von 8 Jahren. Die Rückzahlung der Unternehmensanleihe 2025 erfolgt endfällig am 1. Dezember 2033. Der Nettoerlös der Anleihe mit einem Volumen von 15 Millionen Euro soll im Rahmen des Geschäftszwecks für die Finanzierung von Windkraft- und Solarprojekten verwendet werden.
Die Emittentin beabsichtigt insbesondere, den Nettoerlös ganz oder teilweise Tochter- und anderen Konzerngesellschaften der Energiekontor AG für Vor-, Zwischen- und Refinanzierungen oder den Kauf von Wind- und Solarparks als Darlehen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus soll der Nettoerlös zur Finanzierung von Projektentwicklungen von Windparks im Onshore-Bereich sowie von Solarprojekten verwendet werden.
Seit 35 Jahren in der Erneuerbare-Energien-Branche
Energiekontor, 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt zu den Pionieren der Erneuerbare-Energien-Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Der erste Windpark entstand 1994 im niedersächsischen Misselwarden. Dort wurden zehn Anlagen mit je 500 Kilowatt Nennleistung errichtet - die damals größten am Markt. Mittlerweile hat Energiekontor rund 170 Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamtleistung von nahezu 1,5 Gigawatt realisiert. Das entspricht einem Investitionsvolumen von annähernd 2,2 Milliarden Euro. Energiekontor ist in fünf Ländern (Deutschland, Großbritannien, Portugal, Frankreich, USA) mit eigenen Mitarbeitern tätig.
Eigenbestand schafft stabile Liquiditätsbasis
Neben den Geschäftsfeldern Projektierung und Betriebsführung betreibt Energiekontor 39 Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung von ca. 444 Megawatt im eigenen Bestand. Rund 160 Megawatt, die ebenfalls für das Eigenbestandsportfolio vorgesehen sind, befinden sich derzeit im Bau. Neben Onshore-Windparks sollen zukünftig auch weitere Solarparks in das Portfolio übergehen. Der Eigenbestand ermöglicht dem Unternehmen nach eigener Einschätzung kontinuierliche Einnahmen aus dem Stromverkauf, die unter anderem zur Deckung der Kosten aus der Projektentwicklung genutzt werden und damit ein hohes Maß an Unabhängigkeit und Flexibilität durch eine stabile Liquiditätsbasis bieten. Die Anlagen im aktuellen Eigenbestand befinden sich in Deutschland, Großbritannien und Portugal. Die Verteilung auf unterschiedliche Windregionen und der Ausbau von Solarparks im Eigenbestand sorgen für eine natürliche Diversifikation und eine Verstetigung des Cashflows auch bei jährlichen regionalen Schwankungen der Windstärken und der Sonneneinstrahlung.
Quelle: Energiekontor, Juli 2025
